2021_jonihedinger_joriseen

Excursion: Jöriseen Wanderung

Caractère:
leichte Wanderung mit tollem Ausblick
Début de l’ex­cursion:
Parkplatz Wäge­rhütta
Fin de l’ex­cursion:
Jöriseen
Durée:
02:06 Stunden
Distance:
5 km
Montée:
546 m
Descente:
264 m
Équi­pement:
festes Schuhwerk

Die Jörriseen gehören zu meinen Lieblings Bergseen und sind wahrlich einige der einzi­gar­tigsten Bergseen der Schweiz. Diese Gruppe aus vielen verschieden großen Seen, mit fast schon unnatür­lichen Farben (hier auf dem Bild nicht so eindrü­cklich) machen diesen Ort zu etwas wirklich Speziellem. Mögli­cherweise hat man das Gefühl, wenn man die Bilder sieht, es geht hier um eine Winter­wan­derung. Tatsä­chlich wurden die Bilder aber im Herbst gemacht. Die Bergseen in diesen Kondi­tionen zu foto­gra­fieren, mit Schnee aber noch nicht zuge­froren, finde ich besonders schön. Meistens ist es auch mit etwas Glück verbunden, aber auch muss man versuchen, den richtigen Moment zu erwischen. Die größte Chance diese Kondi­tionen zu erwischen, bietet sich im späteren Herbst. Dieses Bild ist an einem kühlen Okto­ber­morgen ents­tanden. Die Wanderung zu diesen eindrü­ck­lichen Seen ist nicht allzu lang, gut begehbar und auch nicht gefährlich. Natürlich ist der Weg zu den Seen schon sehr schön, mit einer guten Aussicht über den Flüe­lapass und die umlie­genden Berge. Der Weg aber das Ziel zu nennen wäre bei dieser Wanderung sicher über­trieben. Das ändert sich aber sobald man den höchsten Punkt des Weges, die Jöri­flüe­lafurg, erreicht. Wie aus dem Nichts tauchen auf der anderen Seite als von der der man gekommen ist, fast schon surreal die türkis­blauen Jöriseen auf. Einer der schönsten Ausblicke über die Jöriseen, wie ich finde. Natürlich lohnt es sich allemal noch die rund 230 Höhenmeter bis zu den Seen runter zu gehen und die verschie­den­farbigen Seen von Nahem zu betrachten. Man taucht ein in eine andere Welt, eine Welt inmitten einiger spek­ta­kulären Berge wie das Jörihorn (2844 m.ü.M.) oder das Flüela Wisshorn (3085 m.ü.M.) und vergisst es fast, beizeiten wieder den Rückweg in Angriff zu nehmen.