Im Vietnamkrieg wurden zwischen 1964 und 1973 mehr als zwei Millionen Tonnen Bomben über Laos abgeworfen – ungefähr die Hälfte davon sind nicht explodiert und somit als Blindgänger weiterhin gefährlich. Regelmäßig werden Menschen durch diese verletzt oder getötet. Um diesen Menschen zu helfen, betreibt der Arzt und LOWA-ACTIVE-Team-Athlet Volker Schöffl gemeinsam mit seiner Frau Isabelle, die ebenfalls Ärztin ist, seit über einem Jahrzehnt hier ein medizinisches Hilfsprojekt. Dabei haben sie nicht den Anspruch, das Land oder das Gesundheitssystem zu ändern.
Nach der Arbeit gehen Volker und seine Frau zum Klettern. Sportkletterei ist etwas, das es in Laos zuvor nicht gab. Die beiden Bamberger Ärzte sind somit maßgeblich an der Einführung dieses Sports in dem kleinen Land beteiligt.
Doch das noch sehr junge Klettersystem in Laos hat seine Tücken. Ganz zu Beginn wusste niemand so richtig etwas damit anzufangen und Volker Schöffl wurde sogar jeden Morgen und Abend von der Polizei kontrolliert. Durch die Hilfe ihres laotischen Freundes Inthy bekam das Ehepaar aber eine Klettergenehmigung. Allerdings gilt diese nur für eine bestimmte Region und bedarf zudem der Zustimmung des jeweiligen Dorfes.
Herausgekommen ist ein Film, für den man teilweise starke Nerven braucht. Dieser wurde sogar beim Filmfestival der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ im Jahr 2018 mit dem „Exceptional Merit Award of Excellence for Cinematography“ ausgezeichnet.